Wustis Blog

Der Blog über Tobias Wust und seine Reise

Tablet als Autoradio – Budgetvariante

| Keine Kommentare

Wie in einem früheren Artikel beschrieben habe ich mein Nexus 7 als Autoradio in meinem Altea eingebaut. Da habe ich sehr viel gebastelt und gelötet und einiges an Geld und Zeit investiert. Man kann ein vergleichbares Erlebnis aber auch in einfach und billig haben. Wie man das schafft möchte ich hier erklären.

In mein Autoradiotablet habe ich so viel arbeit gesteckt, weil das Tablet das ursprüngliche Radion vollständig ersetzen sollte. Wenn man Das Tablet aber als Addon sehen will, so kann man das viel einfacher erreichen. Am besten ist natürlich, wenn das Autoradio über einen Aux-Eingang verfügt.

Wie kommt man also zum gleichen Benutzererlebnis wie ich es mit meinem Tablet habe, ohne etwas bauen zu müssen?

Material

Für knapp 150€ ist man dabei. Und das auch nur, wenn man noch keins der Teile hat.

Zusammenbau

Der Zusammenbau ist eigentlich trivial. Die Tablethalterung an die Scheibe, Audio- und Stromkabel rein. Fertig.

Das spannende bei der Sache ist die Bluetooth Fernbedienung. Die verfügt nämlich auch über einen Display an/aus Knopf und über Medientasten. Das bedeutet man kann damit auch wunderbar Spotify oder Google Music steuern. Und das ohne auf das Tablet gucken zu müssen. Das empfand ich bei meinem Tabletbau als so wichtig, weil ich es als viel zu gefährlich empfinde beim Fahren diese kleinen Touchscreenknöpfchen zu suchen.

Vergleich

Also was ist besser? Meine integrierte Lösung, wie ich sie habe oder die einfache Lösung, wie ich sie hier gerade vorstelle? Der Vorteil meiner integrierten Lösung ist natürlich, dass keine Kabel herumhängen und insgesamt ein schöneres Bild vorherrscht. Außerdem finde ich die Sache mit dem Multifunktionslenkrad immer noch ziemlich cool und praktisch. Die Fernbedienung übernimmt diese Aufgabe zwar vollständig und eventuell sogar besser, aber es wirkt auf mich trotzdem irgendwie unflüssiger.

Man braucht für die Lösung hier ein Radio mit Aux Eingang. Das haben aber fast alle heutzutage, daher sehe ich das nicht als Minuspunkt. Die Vorteile dieser Variante liegen klar auf der Hand. Es muss nichts selbst gebaut werden und nichts kann kaputt gehen. Als ich mein Tablet ins Auto eingebaut habe, habe ich auch mal die Sicherung durchbrennen lassen und ich wusste nie, ob ich die Fahrzeugelektronik nicht aus versehen zerstöre. Dann war alles fertig und ich fahre damit jetzt glücklich seit einem Jahr und nun ist aber der erste Wackelkontakt drin und der rechte Lautsprecher geht gelegentlich aus. Ich muss das also nochmal ausbauen und nachlöten. Da ist die hier beschriebene Lösung die einfachere.

Also zusammenfassend würde ich sagen, dass ich diese Lösung hier für die breitentauglichere halte. Ich denke bei meinem nächsten Auto werde ich es auch so machen. Vielleicht wird es auch eine Mischkonstruktion aus beiden. Ich bin schon am überlegen einen kleinen Kasten zu bauen, der nur das Lenkrad ausliest und die Signale zu Bluetooth umwandelt, sodass jedes Tablet oder Handy benutzt werden könnte. Das ist aber noch nur eine Idee.

Hat von euch schon jemand ein Tablet ins Auto eingebaut?

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.