Wustis Blog

Der Blog über Tobias Wust und seine Reise

Abschied von Kathmandu und Hotel Potala

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Seidener Abschiedsschal

Die Busfahrt von Bandipur ist gewohnt einfach und ich bin nach wenigen Stunden zurück in meinem Hotel, wo ich mir eine schöne lange und heiße Dusche gönne. Aus irgendeinem Grund habe ich Lust auf Pizza. Zunächst schlendere ich durch Kathmandu. Es gibt natürlich in jedem Restaurant welche und niemand weiß, wo sie gut ist und wo nicht. Daher beschließe ich, meinem Hotel eine Chance zu geben.

Es gibt drei Pizzen. Margharita, Fungi und Dynamite. Auf meine Frage, was Dynamite bedeute, wusste zuerst keiner eine Antwort. Das ist ja schon mal gut, wenn die Leute selbst nicht wissen, was sie kochen. Nach kurzer Diskussion war aber klar, dass bei der Pizza Dynamite Paprika drauf ist. Also nehme ich die. Und was soll ich sagen. Sie war köstlich. Ich würde sagen die beste Pizza, die ich in Nepal gegessen habe. Da ärgert man sich doch, dass man nicht öfter im eigenen Hotel gegessen hat.

An der Stelle muss ich deshalb nochmal sagen, wie toll ich das Hotel Potala finde, dass ich immer wieder zurückgekommen bin. Schon als ich das erste mal von Delhi dort angekommen bin und total übermüdet war, hat der freundliche Rezeptionist mir angeboten, erst einmal zu schlafen, ehe ich den ganzen Check-In Kram mache. Außerdem wurde mir bei jeder Gelegenheit, wenn ich auf irgendetwas warten musste ein kostenloser Kaffee angeboten.

Ich habe immer in Räumen ohne Bad geschlafen. Das war aber nicht schlimm, weil die geteilte Dusche immer sauber war. Die Räume selbst waren auch immer sauber und vertrauenswürdig. Im Hotel ist ein Reisebüro, über das ich den Flug nach Lukhla und die Raftingtour gebucht habe. Das Rafting hat uns 75USD gekostet. Andere, die die gleiche Tour gemacht haben, bezahlten 100USD. Also hat das Reisebüro wohl gute Preise.

Insgesamt muss ich daher sagen, dass ich jedes mal gerne zurück zu diesem Hotel gegangen bin und empfehle es jedem, der nach Kathmandu reisen und in Thamel bleiben will.

Zum Abschied gab die Hotelverwaltung mir einen Seidenschal. Angeblich ein Buddhistisches Ritual, das zum Abschied viel Glück wünschen soll.

Mit dem Taxi zum Bus, In den Flughafen. Alles Problemlos. Man muss sich im Flughafen nach Kathmandu auf längere Wartezeiten einstellen, weil es nur wenig Sicherheitspersonal für viele Leute gibt.

Nun bin ich in Thailand. Aber das ist eine andere Geschichte.

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