Tatsächlich ist Penang gar keine Stadt, sondern eine ganze Insel. Auf dieser Insel liegt unter anderem Georgetown, wo ich nun untergekommen bin. Mein Ziel ist es immer noch Bonnie zu treffen, damit ich ihr mein Geld aus Nepal verkaufen kann. In dem Hostel in dem ich untergekommen bin, der Reggeabar Penang gibt es nicht nur Frühstück inklusive sondern auch gutes Internet. Ich kontaktiere Bonnie und zufällig ist sie auch gerade im Internet und ist nur zwei Straßen weiter untergekommen. Kurze Zeit später kommt sie auch schon zu meinem Hostel. Wir stellen fest, dass wir beide eine neue Unterkunft brauchen und machen uns gemeinsam auf die Suche. So finden wir ein Doppelzimmer, das wir uns teilen wollen. So kommen wir beide preiswerter unter.
Bonnie will zum Penang Hill. Ich weiß eigentlich nichts über Penang, eigentlich bin ich ja nur ihretwegen hier. So ergibt es sich, dass wir gemeinsam dorthin fahren. Auf den Penang Hill fährt eine Kabelbahn. Eine Lange schiene mit Zwei Wagen, die per Kabel miteinander verbunden sind und sich gegenseitig als Gegengewicht dienen. Ausgefuchst aber nichts besonderes. Oben auf dem Berg gibt es vor allem Aussicht über die Insel. Es befindet sich aber auch ein Hindutempel und ein Eulenmuseum dort oben. Man kann den Berg am anderen Ende wieder herunter gehen, wo man in einen botanischen Garten kommt. Insgesamt bietet sich der Penang Hill für einen Spaziergang an. Ich würde ihn aber nicht zum Must-See erklären.
Zum Abend gehen wir auf einen Nightmarket. Da zeigt sich die wahre Stärke von Penang: Das Essen. Der Nightmarket wirkt wie ein Rummel. Überall bunte Lichter, hunderte Leute essen und Lachen. Man kriegt die tollsten Sachen zu essen. Meist zu guten Preisen. Ich schnappe mir Reis mit Ente. Delikat.
Der nächste Tag gestaltet sich eher langweilig. Neben ein wenig Sightseeing weiterer Tempel verbringen wir den Tag hauptsächlich mit organisatorischem Kram. Ich lasse meine Brille reparieren, die ich in Railey kaputt gemacht habe. Bonnie kauft sich eine neue Kamera, weil sie ihre alte verloren hat.
Eins muss ich aber nochmal erwähnen. Ich bin meine nepalesischen Rupien los und meine Brille ist wieder ganz. Ich reise also wieder ohne Probleme!