Airlie Beach. Die Stadt in der ich Silvester feiern wollte es aber doch nicht getan habe. Dennoch sollte es eine Stadt toller Erlebnisse für mich werden. Schon die Anreise war interessant. Außerdem starte ich von Airlie aus eine tolle Bootstour und gehe mal wieder Tauchen.
Per Anhalter nach Airlie Beach
Ich kriege am Silvestermorgen endlich meine Mitfahrgelegenheit. Einen Einheimischen. Yeah. Er ist aber ein wenig furchteinflößend. Zunächst erzählt er mir, dass man Frauen schlecht behandeln muss. Er hat eine Frau und sei gerade auf dem Weg zu seiner Liebschaft. Nach diesen hilfreichen Weisheiten für mein weiteres Leben erzählt er mir von seinen zahlreichen Schlägereien. Gerade gestern hatte er wieder eine. Seine Hüfte tut noch weh. Als Kind hat er schon seinen Vater verprügelt und wurde von seiner Mutter rausgeworfen.
Besonders sicher fühle ich mich, als er den Highway verlässt und zwischen irgendwelche Felder fährt. “Das ist eine Abkürzung.” Ich habe mehrere Jahre Judo und 1,5 Jahre Krav Maga hinter mir. Schätzen wir die Chancen doch mal ein. Ich, 1,75m, 65kg, etwa 7 Jahre Kampferfahrung. Er 1,90m, 120kg, etwa 35 Jahre Kampferfahrung. Ich bin im Vorteil. Wir kommen aber tatsächlich wieder auf den Highway. Er bringt mich nicht nach Airlie Beach aber dafür nach Proserpine. Die Stadt am Highway, von der aus es nach Airlie Beach geht.
Mit meinem Gepäck auf dem Rücken suche ich mir eine gute Stelle an der Straße nach Airlie, wo ein Auto halten könnte. Ich habe heute noch einmal Glück. Keine 20 MInuten, da nimmt mich schon ein Engländer mit, der mittlerweile in Airlie Beach wohnt und in den Minen arbeitet.
Merkwürdiges geschieht
Airlie Beach ist erstmal kackteuer. “Peak Season” – alle wollen über Weihnachten und Neujahr hier her. Zwei Nächte bleibe ich in Airlie. Die erste kostet mich 34$, die zweite 28$. In meinem Hostel buche ich auch gleich eine Tour in die Whitsundays. Die nahegelegene und angebliche wunderschöne Inselgruppe. Ich lasse mir verschiedene Touren und anbieter zeigen. Ausgiebig frage ich bei jeder nach, was eingeschlossen gibt. Meine Zeit in Asien scheint Früchte zu tragen. Je länger ich nachfrage, desto billiger wird es. War das erste Angebot noch 420$ für 2 Nächte und 2 Tage ohne Tauchen, ist mein letztes Angebot 2 Nächte und 2 Tage mit Tauchen und ein T-Shirt für 320$. Immernoch teuer aber für Australien kommt es mir fair vor. Immerhin sind zwei Übernachtungen und Essen dabei. Da wäre ich auf Land auch schon fast bei 100$.
Das Hostel selbst sammelt bei mir fleißig Minuspunkte. Es gibt keine guten alten Schlüssel, sondern Plastikkarten mit digitalschlössern. Und natürlich ist meins kaputt. 99999x laufe ich an dem Tag zur Rezeption. Die Versuchen immer wieder das Schloss zu reparieren, kriegen es aber offenbar nie hin.
In Airlie Beach gibt es wieder eine Lagune. Ich gehe schwimmen, will meinen ersten Tag hier genießen. Entspannen, Frauen gucken, Sonnen. Das übliche. Während ich so in der Lagune schwimme sehe ich in der Mitte dieses großen öffentlichen Pools ein Mädchen mit den Armen wedeln. Das kommt mir seltsam vor und ich schwimme schnell hin “alles in Ordnung?” – “Hilfe!”. Zwei Jahre ist es nun her, dass ich meine Rettungsschwimmerausbildung gemacht habe – ich muss sie also wieder auffrischen, wenn ich zurück in Deutschland bin. Ich hatte keinen Anlass zu machen. Ich habe es aus Interesse getan. Man weiß ja nie, wann man mal jemanden retten muss. Und nun war meine Gelegenheit! Ich will das etwa 18 jährige offenbar asiatische Mädchen wie gelernt an den Rand transporieren. Das ist aber nicht so einfach, wie es noch im Schwimmbad in Anderten gewesen ist. Damals haben meine Partner sich retten lassen, sind teilweise sogar noch mitgeschwommen. Jetzt habe ich ein panisches Mädchen, das während des Schwimmens versucht auf mich zu klettern. Ich bringe sie trotzdem irgendwie an den Beckenrand. Sie erzählt mir, dass sie es nicht so tief erwartet hatte. Cool, wie man als Held so sein sollte, sage ich ihr, dass sie auf sich aufpassen soll und schwimme weiter. Die richtigen Rettungsschwimmer haben nichts gemerkt.
Am ersten Tag im Hostel findet eine Neujahrsparty statt. Musik, Alkohol, Poolparty. Ich freunde mich mit meinen Raumkollegen an, Abends grillen wir. Zur Poolparty gehe ich garnicht. Ich bin noch zu müde, weil ich in meiner Silvesternacht kaum geschlafen habe.
Nächster Tag. Mein Schloss funktioniert immer noch nur sporadisch, obwohl es neu programmiert, mit neuen Batterien versehen und meine Karte getauscht wurde. Ich werde in ein neues Zimmer gebracht. Ein Frauenzimmer, vier an der Zahl. Aus Belgien, Frankreich und Österreich. Erster Gedanke: Aw yeah. Zweiter Gedanke: Oh oh. Frauen sind furchtbar. Da stehen sie zu viert vor dem Spiegel und versuchen ihre Haare zu machen, ihre Sachen liegen überall verteilt – auf den Betten, auf dem Boden, auf der Küchenablage, im Bad, überall liegt alles rum. Das brauchen sie wohl, um die Farben der Kleidungsstücke aufeinander abstimmen zu können. DIe vier Mädels gehen morgen auch auf ein Boot. Ob es wohl das gleiche sein wird wie meins?
Das Schloss in meinem alten Raum ist immer noch kaputt. Blöderweise war ich aber nicht der einzige der darin gewohnt hat und mittlerweile kommt garkeiner mehr rein. Fes aus Holland, mit dem ich gestern noch gegrillt habe sitzt schon seit einer Stunde vor der Tür und wartet, dass die Leute es schaffen das Schloss zu öffnen. Meine Zweite Heldentat in Airlie Beach. ich gehe zur Rückseite des Gebäudes und klettere in das Fenster meines ehemaligen Raumes im ersten Stock, damit ich die Tür von innen öffnen kann.
So haben sich hier in Airlie Beach viele meiner Hobbies bezahlt gemacht. Krav Maga für die Sicherheit im Auto, Schwimmen in der Lagune und Parkour und Klettern beim Schloss. Da freut sich das Herz doch. Immerhin habe ich meine Hobbies im mit Bedacht gewählt, um “vorbereitet” zu sein. Wie sagen wir beim Parkour? Sei stark, um nützlich zu sein.
Die Whitsunday Islands
Kennenlerntag auf der New Horizon
Es ist 11 Uhr morgens. Treffpunkt für die New Horizon. Viele Leute sitzen vor Glorias Café und warten auf Instruktionen. Auch die vier Mädels, mit denen ich das Zimmer geteilt habe. Es wird aufgerufen. „Gäste der Atlantic Clipper gehen da und da hin“. Da gehöre ich nicht zu. Viele Leute gehen Weg. Auch die Mädels. Die Leute die nun über bleiben, sind also offenbar die, mit denen ich die nächsten Tage verbringen werde. Ich fange an die Leute zu mustern. Das machen wahrscheinlich alle insgeheim. Dann der nächste Aufruf. Diesmal für die New Horizon. Wir kriegen eine Einweisung und unterschreiben. Wir konnten Alkohol mitbringen. Viele Leute haben viel Alkohol dabei. Ich nicht. Der ist mir in Australien zu teuer und außerdem trinke ich eh zu viel. Endlich gehen wir zum Boot.
An Board werden die Zimmer zugewiesen. Leute machen sich bekannt. Neben mir sind noch andere Deutsche an Deck. 7! Kerle, alle deutsch. Zwei recht attraktive Finninnen, bei denen von Anfang an klar ist, dass alle um sie schwirren werden. Eine belgische Familie mit einer Tochter um die 17 und eine Tochter um die 5. Ein Schotte auf Weltreise, ein paar Israelis und eine Österreicherin. Es sind noch mehr Leute an Board aber das sind die, die mir im Gedächtnis bleiben. Dazu kommt natürlich noch die vierköpfige Crew. Insgesamt sind wir 34 Leute an Board.
Die riesige Gruppe aus sieben deutschen Kerlen beschwert sich über die geringe Frauenquote. Was glauben die denn, was passiert, wenn sie sich zu siebt auf ein Boot anmelden? Einfache Mathematik: 34 Leute. 4 Leute Crew stand im Flyer, 7 Leute sind sie. Bleiben noch 23 Plätze offen. In der Regel sind immer ein wenig mehr Männer als Frauen da, also grob 13 Männer, 10 Frauen. Die Hälfte der Frauen ist hässlich oder alt also bleiben statistisch 5 attraktive Frauen an Board. Diese Formel dürft ihr für die Zukunft verwenden.
Man legt also ab, macht sich untereinander bekannt, quatscht und erfährt die Geschichten der anderen. Außerdem genieße ich die Seefahrt. Es ist so toll vorne zu stehen oder zu sitzen, die Inseln am Horizont zu sehen und die Wellen unter sich zu spüren. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir unsere erste Insel. Molle Island. Hier sehe ich zum ersten Mal einen tollen bunten Papagei. Außerdem gehen wir hier auf Wanderschaft. Es geht auf einen kleinen Berg. Von hier hat man eine tolle erste Aussicht auf die Whitsunday Islands.
Zurück auf dem Schiff erwartet uns köstliches essen. Fisch mit Salat und Kartoffelbrei. Wir fahren bis in die Nacht. Durch einen wunderschönen klaren Sternenhimmel. Abends fangen die Leute natürlich alle an zu trinken. Ich hab keinen Alkohol dabei. Das erinnert mich an früher. Bevor ich 18 war, als ich noch keinen Alkohol getrunken habe. All die Parties, bei denen ich als einziger nüchtern war. Ich kann aber gut damit umgehen. Es wird „Never Have I Ever“ ein Trinkspiel. Auch ohne Alkohol gerate ich aus unerklärlichen Gründen immer wieder in den Mittelpunkt.
Whitehaven Beach und mächtige Papageifische
Am nächsten Tag fahren sehr früh weiter. Noch ehe ich aufstehe. Zum Frühstück gibt es alles was das Herz begehrt. Wurst, Marmelade, Nutellakopie, Milch, Kaffee, Tee, Konrflakes und Vegemite. Vegemite. Davon hat mir mein alter Freund Jack in Nepal schon erzählt. Er sagte es sehe aus wie Nutella. Schmeckt aber eher deftig und streng. Außerdem sagte er, dass nur Australier es mögen. Das muss ich also probieren. Er hat recht. Offenbar mögen nur Australier es. Für mich schmeckt es wie schei*#§.
Nach dem Frühstück fahren wir immer noch eine Weile. Beim Whitehaven Beach legen wir an. Ich bin ja karger Worte und kann immer nicht so gut beschreiben (sage ich in einem ziemlich langen Artikel…). Oder vielleicht liegt es gar nicht an mir, sondern tatsächlich an der Sprache. Das ist im englischen noch schlimmer als im Deutschen. Da gibt es nur „nice“ oder „amazing“. Im deutschen haben wir da mehr Wörter. Ich wähle mal: beeindruckend. Der Whitehaven Beach ist, so werden wir aufgeklärt, das 4.-häufigste Fotomotiv Australiens nach dem Opernhaus und der Brücke in Sydney und dem Ayers Rock. Dennoch macht jeder Fotos. Auch ich. Denn es ist schon wie beim Taj Mahal. Man würde denken, alle Fotos wurden mit Photoshop gemacht, wenn man nicht da wäre. Doch neben der unheimlichen Schönheit dieses Ortes verfügt er auch über faszinierende physikalische Eigenschaften. Hier liegt der reinste Siliziumsand der Welt. Es ist natürlich verboten, welchen davon mitzunehmen. Die letzten, die das durften war angeblich die NASA, die das reine Silizium zum herstellen der Linse des Hubble-Teleskops verwendet hat. Jeder ist wohl schon mal Barfuß in Spanien über den Strand gelaufen und hat sich die Füße verbrannt. Das passiert hier nicht. Die Sonne knallt den ganzen Tag auf den Sand aber er hat eine angenehme Temperatur. Silizium speichert die Hitze aus irgendeinem Grund nicht.
Wir schwimmen alle ein wenig, versuchen Frisbee zu spielen, was im Wind immer wieder missglückt und Sonnen uns. Ich nutze die Gelegenheit des Puderweichen Sandes, um mal wieder meinen Backflip zu üben. Ich habe schon lange keinen mehr gemacht und bei meinem letzten bin ich auf dem Gesicht gelandet. Beim ersten zögere ich, danach geht es wieder flüssig. Er ist aber kacke geworden. Nicht das ich je der beste Backflipper gewesen wäre, aber ich bin einfach nicht mehr auf meinem ursprünglichen Trainingsniveau. Obwohl ich dazu eine kleine Nebengeschichte habe.
Die zwei Finninnen, die ich erwähnte, machen Gymnastik. Entsprechend gelenkig sind sie. Überstreckter Spagat und sowas. Das hat mich während der Bootsfahrt motiviert mich auch mal wieder zu dehnen. Und aus irgendeinem mir abwegigen Grund scheine ich in den Beinen flexibler geworden zu sein. Ob das wohl vom vielen Wandern kommt? Macht für mich eigentlich keinen Sinn.
Nach dem Strand fahren wir weiter. Diesmal werden endlich die Segel gehisst! Vorher sind wir nur mit Motorkraft gefahren, jetzt ist der Wind unser Motor! Das hat vor allem zur Folge, dass wir mehr schaukeln und wippen. Vielen wird Seekrank, einige übergeben sich. Ich habe meine Freude. Sitze vorne am Bootsrand mit den Beinen in die Wellen baumelnd. Wunderbar. Segeln ist super! Wir segeln bis zum Tauchspot. Die meisten gehen Schnorcheln. Aber es gibt drei Tauchgruppen. Die erste Tauchgruppe besteht aus den „Certs“. Den Leuten, die schon einen Tauchschein haben. Da bin ich drin. Die anderen zwei Gruppen bestehen aus „Intros“ Leute ohne Tauchschein, die es mal versuchen wollen.
Der Tauchgang selbst ist die meiste Zeit gar nicht mal so gut. Also er ist schon gut aber ich bin wohl von Bali überverwöhnt. Da hatte ich mit Ella aber auch immer sehr viel Glück und wir haben wirklich die besten Sachen gesehen. Hier sehe ich vor allem verschiedenste Arten und Formen von Korallen. Natürlich auch viele aber hauptsächlich so „Standardfische“, die man immer und überall sehen kann. Zwei beeindruckende Begegnungen habe ich aber. Zunächst sind da drei riesige Papageifische. Von der Sorte, wie ich in Bali schon einen gesehen habe. Aber noch größter. Drei davon zu je knapp 1,5m. Beeindruckend. Außerdem sehe ich drei große Fische, die aussehen wie übergroße Butterflyfische. Leider hat der Storm, unser Diveguide sie aber nicht gesehen und auf der Fischbestimmungstafel konnte ich sie nicht erkennen. Also steht in meinem Logbuch einfach „große Butterflyartige Fische“.
Nach unserem Tauchgang fahren wir zurück aufs Boot. Storm wechselt nur seinen Tank, dann geht es für ihn schon weiter. Die zweite Gruppe wartet. Und die dritte. Nachdem alle Gruppen durch sind geht es wieder weiter. Diesmal zum Whitehaven Beach. Der wurde mir in Bali von Australiern empfohlen. Mal sehen, wie der so ist!
Der Abend auf dem Boot wird diesmal ruhiger. Alle sind zu müde, um sich zu betrinken.
Schnorcheln ist auch schön
Am letzten Tag schnorchel ich. Ich habe ja nur einen Tauchgang inklusive. Den zweiten will ich nicht bezahlen müssen (50$). Mit meinem Preis habe ich übrigens einen guten Deal gemacht. Die Finninnen haben zum Beispiel für die Tour ohne Tauchen und ohne T-Shirt über 400$ bezahlt. Beim schnorcheln sehe ich fast das gleiche wie beim Tauchen. Nur ohne Papagei und Riesenbutterflyfisch. Es lohnt sich also für jeden auch einen Schnorchel zu schnappen und das Meer zu erkunden, wenn man keinen Tauchschein hat!
So geht die Bootstour dann leider schon zu ende. Aber wir werden noch zu einem freien Didgeridookurs und in eine Bar am Abend eingeladen.
Was ist eigentlich mit meinem T-Shirt? Ich Frage nach. „Wir haben keine freien T-Shirts“. Das hab ich doch das letzte Mal schon gehört, als mir ein freies T-Shirt versprochen worden ist! Da muss ich mich beschweren.
Didgeridoo und Party
Ich quartiere mich wieder im selben Hostel ein, wie vor der Bootstour. Ich bestehe darauf nicht in das Zimmer mit kaputter Tür zu kommen und ich beschwere mich darüber, dass mir ein T-Shirt versprochen worden ist, ich aber keins bekommen habe. Und Tata: Service. Statt eines T-Shirts kriege ich in der Bar eine Tür weiter ein freies Essen und ein freies Bier. Das ist fast so gut wie ein T-Shirt.
17:30 geht es zum Didgeridookurs. Er ist kostenlos, da war mir vorher schon klar, dass das ein Verkaufsgespräch wird. Jeder kann sich eins schnappen. Dann werden uns die 4 Schritte zum spielen erklärt.
- Lippen locker flattern lassen
- Im Takt pusten
- Durch Lippenspannung den Ton verändern
- Mit dem Stimmband Tiergeräusche dazwischenrufen
Einen Ton zaubern ist einfach. Einen Takt zu machen auch. Die letzten beiden Schritte klingen bei mir nicht sehr gekonnt. Dafür macht es Spaß.
Dann geht das Verkaufsgespräch wie erwartet los. Dies sei der einzige Laden in Australien, der Weltweit kostenlos verschickt, man kann das Instrument individuell bemalen lassen, dies das. Wusstet ihr, dass die Dinger aus Eukalyptus gefertigt werden und das Innere nicht gebohrt wird, sondern von Termiten ausgefressen? Ich denke ja, dass hier wirklich Qualitätsinstrumente sind und es wäre ganz cool davon eins zuhause zu haben. Aber ich habe dafür kein Geld. 350$ kostet eins. Ein Ferrari ist auch ein gutes Auto. Das heißt aber nicht, dass ich mir einen leisten kann. Am Ende gibt der Verkäufer noch eine kleines Konzertchen. Bei ihm klingt es besser, als bei mir.
Spät am Abend geht es in die Phoenix Bar. Für Leute, die auf dem Boot waren, gibt es eine halbe Pizza und die Getränke sind angeblich die preiswertesten in der Stadt. Trotzdem lasse ich 30$ dort. Dafür bin ich betrunken und habe Spaß.
Morgen muss ich wieder früh aufstehen. Hitchhiken sollte man immer so früh wie möglich angehen. Aber mein ehemaliger, hochgeschätzter Chemielehrer Herr Bunjes hat immer gesagt: Wer feiern kann, der kann auch arbeiten. Also feiern und früh aufstehen – kein Thema!
Was habt ihr in Airlie Beach erlebt?
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