Wustis Blog

Der Blog über Tobias Wust und seine Reise

Das Dach der Welt

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Jack und ich hochmotiviert an einem der ersten Tage

Tag 1: Kathmandu-Lukla-Phakding

Die gute alte Twin Otter

Der Flug nach Lukhla erweist sich wie erwartet problematisch. Zunächst muss mehrere Stunden auf den Check-In gewartet werden, danach eine weitere Stunde hinter dem Security Check. Dann geht es endlich los. Ein Bus bringt uns zu unserem kleinen Flugzeug vom Typ Twin-Otter. Das Flugzeug, das uns nach Lukla bringen soll. Dem angeblich höchsten und gefährlichsten Flughafen der Welt. Aber was ist eigentlich so schlimm an diesem Flughafen? Das hat uns der Touristagent, der Jack und mir die Tickets verkauft hat natürlich miterklärt. Die Start/Landebahn hat eine Neigung von etwa 15° und ist nur 1700m kurz aufgrund der kurzen Strecke sei es Notwendig, beim Starten und Landen eine Kurve zu fahren. Als sei das nicht genug Befinde sich direkt vor der Start/Landebahn ein Berg. Um zu landen muss man also relativ steil abwärts anfliegen, um auf einer Neigung nach oben schnell zu bremsen. Starten sei noch spektakulärer. Man beschleunige bergab um eine Kurve, um dann schnell hoch und zur Seite weg vom Berg ziehen zu müssen. Mit diesen Bildern im Kopf sitze ich im Flugzeug. Wir sind vielleicht 15-20 Leute, die in das kleine Luftschiff passen. Die Tür zum Cockpit ist offen und gewährt stetigen Einblick. 20 Minuten sitzen wir so gespannt im Flugzeug und warten. Und dann die Enttäuschung: Es ist zu windig in Lukla, landen zu gefährlich also können wir nicht starten. Alle zurück in den Flughafen.

Ungewiss ob ein Start heute noch möglich ist, müssen wir uns die Zeit im Flughafen vertreiben. Es gibt keine Restaurant, nur einen überteuerten Kiosk, bei dem ich mir zu Wucherpreisen eine Tafel Schokolade kaufe. Die meiste Zeit vertreibe ich mir mit jonglieren. Zum Glück habe ich vier Bälle dabei. Bis zum Ende meine Reise will ich mit vier Bällen jonglieren können. Jack  und ich improvisieren Spiele. Curling mit Jonglierbällen auf dem gekachelten Fußboden. Immerwieder fragen wir, ob es etwas neues gibt, werden aber hingehalten. Irgendwann eine gute Nachricht “Lukla wird besser”. Wir warten schon 4 Stunden. Eine weitere Stunde und wir haben endlich unseren zweiten Anlauf! Die gleiche Prozedur wie vorher. Wir steigen in einen kleinen Bus, der uns zum Flugzeug bringt. Keine 5 Minuten und wir sind in der Luft. Endlich!

Blick aus dem Flugzeug auf die Landebahn

Der Flug nach Lukla ist weniger turbulent als erwartet. Vorher haben alle erzählt, wie schlimm das Flugzeug wackele, wie laut alles sei und wieviel Angst sie hätten. Abgesehen von zwei kleinen Rüttelern ist der Flug meiner Meinung nach aber entspannt. Die Aussicht blendet wohl über alles Wackeln hinweg. Links und Rechts von uns sind Berge, die zum Teil höher sind als wir fliegen. Jetzt erst kann man realisieren: Das sind die höchsten Berge. Himalaya, das Dach der Welt! Der Flug dauert eine knappe dreiviertel Stunde. Dann geht es zur Landung. Für einen Fluglaien wie mich ist absolut unverständlich, wie die von statten geht. Der Pilot geht auf Vollgas, steuert runter, mit einem Rumms setzen wir auf der Landebahn auf und bremsen mit voller Kraft um die Kurve. Verrückte Sache. Aber spaß hat es gemacht.

Aufgrund unserer langen Wartezeit sind wir ziemlich spät dran. Wir versuchen trotzdem rechtzeitig in Phakding zu sein, um unseren Zeitplan einhalten zu können. Wir marschieren schnellen Schrittes los, wandern bis in die Dunkelheit. Im Dunkeln kommi ich mit einem Gasthaus besitzer ins Gespräch, wir können kostenlos bei ihm Übernachten, wenn wir Abendessen und Frühstück bei ihm essen. Wir sehen uns das Gasthaus an. Zimmer okay, Preise auch. Genommen. Im Gasthaus sind nur Jack, ich und ein weiterer Wanderer. Rick aus der Schweiz, der eigentlich Engländer ist. Er ist in 3 Tagen von Jiri hierher gewandert (Guides sagen die Route bräuchte 7 Tage). Krasser Typ. Er ist auch nicht zum ersten mal hier. Hat schon diverse Reisen hier verbracht. Wir kommen ins Gespräch und lassen die Abend mit einer lustigen Runde Bohnanza ausklingen. Die Nacht ist furchtbar kalt. Jack und ich haben unterschätzt, wie schlimm es ist.

Tag 2: Phakding –  Namche

Meine erste Brücke im Himalaya

Der zweite Tag bietet uns zum ersten mal wundervolle Aussicht. Der Weg führt entlang des Tals, das der Dudh Koshi zwischen die Berge geschnitten hat. Es geht über zahlreiche Brücken. Nach der letzten Brücke geht es erst richtig los. Rick hatte uns schon vor diesem Part gewarnt. Vor Namche geht es kanpp 600m nur bergauf. Jack und ich quälen uns den Weg hinauf. Auf halber Strecke beschließt Jack, während er am Wegesrand in der Sonne sitzt und pausiert, dass ein Nickerchen angebracht wäre. Und so kommt es, dass wir beide eine Stunde am Wegesrand schlafen, ehe es weitergeht. Nach Stunden kommen wir dann in Namche an. Genau während wir in der Stadt eintreffen holt Rick uns ein. Er hat gerade erst angefangen zu frühstücken, als wir aufgebrochen sind. Erst denke ich, dass er tierisch schnell sein muss. Dann erinnere ich mich aber, dass unser Mittagsschlaf uns ein ganzes Stück zurückgeworfen hat. Wir gehen zusammen in ein

Selbst in Namche sind die Nächte schon furchtbar kalt. Wie wird das dann weiter oben?

Lodge, das uns irgendwer auf dem Weg empfohlen hat. Kondge Lodge. Wir sind wieder die einzigen Gäste. Das Haus ist gemütlich und die Betreiber sind Familiär und freundlich. Namche ist angeblich die Sherpa-Hauptstadt. Hier kann man nochmal alles kriegen. Es gibt zahlreiche Outdooraustatter, Bäckereien, zwei Irish Pubs mit Billiardtischen und und und. Ich kaufe mir eine warme Fleecejacke, um für die kälteren Temperaturen gerüstet zu sein. In unserem Gasthaus kriegen wir Decken für die Nacht. Dennoch habe ich in der Nacht kopfschmerzen. Namche liegt auf 3440m Höhe. Wahrscheinlich Höhenkrankheit. Verdammt. Morgen abwarten und schauen, dass die Kopfschmerzen Weg sind. Ansonsten muss ich pausieren oder sogar wieder absteigen.

Erster entfertner Blick auf den Everest auf dem Weg nach Namche

Tag 3: Tagesausflug nach Khumjung

Blick auf Khumjung

Am morgen sind meine Kopfschmerzen weg. Ich sehe mich also in der Lage, unseren geplanten Tagestrip nach Khumjung anzutreten. Es soll ein leichter Weg sein. Ruhetag zur Akklimatisation. Wir verlaufen uns zwar aber das ist das geringere Problem. Viel schlimmer ist die Höhenluft. Nach 30 Schritten müssen wir beide stehenbleiben, weil

Der Yeti-Schädel von Khumjung

unsere Herzen anfangen zu rasen und wir Luft schnappen müssen. Zum Glück machen wir einen Akklimatisationstag! Irgendwann kommen wir in Khumjung an. Es gibt eine Gompa. Eine Gompa ist offenbar ein buddhistischer Tempel. Doch diese Gompa hat mehr zu bieten, als den üblichen Gebetssaal und eine Buddhastatue! In der Gompa von Khumjung liegt nämlich der einzige Yeti-Schädel, der je gefunden worden ist und für eine Spende darf man ihn sehen! Das Ding sieht zwar aus wie eine Kokusnuss, an die jemand Haare geklebt hat. Aber egal. Es ist ein echter Yeti-Schädel!

Sir Edmund Hillary und ich

Neben der Gompa gibt es in Khumjung auch noch eine Schule, die von Sir Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Everest finanziert worden ist. Wir besichten die Schule, essen Mittag und mache uns an den Abstieg, der abermals von wundervollen aussichten begleitet wird.

 

 

Blick auf Namche während des Rückwegs von Khumjung

 Tag 4: Namche nach Tengboche

Ein wenig erzählenswerter Tag folgt. Wir marschieren akklimatisiert nach Tengboche. Es ist wieder Steil. In Tengboche ist ein weiterer berühmter buddhistischer Tempel, von dem aus man auf den Mount Everest sehen kann.

 Tag 5: Tengboche nach Dingboche

Ama Dablam hinter einem dieser buddhistischen Dinger

Ein weiterer wenig erzählenswerter Tag, laufen wird zur Gewohntheit. Eigentlich wollen wir in einem Dorf stoppen um Mittag zu essen. Irgendwie verpassen wir das Dorf aber und sind deutlich schneller als erwartet in Dingboche, wo wir übernachten. Den ganzen Weg über sieht man Ama Dablam. Man sagt einer der schönsten Berge der Welt. Vielleicht ein Ziel für eine Nächste Nepalreise?

Tag 6: Tagesausflug nach Chukung Ri

Panorama vom Chukung Ri

Es ist wieder Zeit für eine Akklimatisationspause. Also wollen wir Chukung Ri besteigen. Ein Bergrücken etwa 1200m über Dingboche. Es erweist sich als furchtbar. Der Weg nach Chukung ist kein Problem. Aber von dort es geht es etwa 1000m steil zick-zack bergauf. Der wohl anstrengenste Tag meines Lebens. Aber wir haben es geschafft und können stolz sein! Natürlich haben wir oben Kopfschmerzen aufgrund der dünnen Luft und des vielen Windes. Wir bleiben nur 20 Minuten für ein paar Fotos und steigen schon wieder ab. Das waren etwa 5400m. Nur 200 Meter weniger als der höchste Punkt, den wir erreichen wollen. Es kann also kaum noch schlimmer werden. Meine Kopfschmerzen bleiben ärgerlicherweise die ganze Nacht. Verdammte Höhenkrankheit!

Zwei Helden auf dem Chukung Ri

Tag 7: Dingboche nach Lobuche

Es geht zwar wieder recht steil Bergauf aber es ist deutlich einfacher als Chukung Ri. Auf halber Strecke treffen wir einen von vier Isrealis, die wir unterwegs kennengelernt haben. Er war schon in Lobuche. Nach einer Nacht dort musste er sich allerdings übergeben und absteigen. Zum Glück haben wir einen Akklimatisationstag in Dingboche zum Chukung Ri gemacht! Wir steigen erfolgreich bis Lobuche auf. Die Hütten sind mittlerweile rammelvoll. Es war schöner, als wir unter uns waren.

Tag 8: Lobuche-Gorak Shep-EBC-Gorak

Endlich dort!

Das wird ein langer Tag! Nicht nur, dass wir nach Gorak Shep, unserem höchsten Schlafplatz von allen Wandern wollen, wir wollen am gleichen Tag auch noch das Everest Base Camp sehen! Und als wäre das nicht genug plagt mich wieder knapper Atem. Mit schwerem Rucksack geht es also nach Gorak Shep. Es ist so voll, dass wir diesmal keinen eienen Raum, sondern nurnoch ein Bett im Gemeinschaftszimmer mit 10 anderen Leuten kriegen. Wir lassen die Rucksäcke dort und gehen mit kleinem Gepäck zum EBC. Trotz knappen Atems kämpfe ich mich soldatenhaft dorthin. Lohnen tut es sich nicht wirklich. Das EBC verdient seinen schlechten Ruf. Eigentlich sieht man nur viele viele Steine und Schmierereien von Leuten, die meinen, sich dort verewigen zu müssen. Dennoch sind gefühlt 50 Leute dort. Denn für jeden, der im Himalaya unterwegs ist, ist das EBC wie ein Punkt, den man abgehakt haben muss. So auch ich. Das besondere an dem Ort ist mehr die Vorstellung, dass hier alle Expeditionen zum Gipfel des mächtigen Riesens starten, den man von hier allerdings kaum sehen kann. Jack und ich haben seit Kathmandu zwei Dosen Bier für diesen Moment dabei. Wir trinken einen Schluck, der allerdings quasi sofort zu Kopf steigt. Das reicht zum gefeiert haben und wir schütten den Rest weg. Der Rückweg ist noch schlimmer als der Hinweg. Also der Weg ist eigentlich leicht. Aber mein Körper ist schwach in der Höhe. Der knappe Atem wird ersetzt durch ein schlechtes Gefühl im ganzen Körper. Zurück in Gorak Shep dope ich mich mit Scherzmittel und Diamox und hoffe, dass ich morgen Fit für den Kala Patthar bin. Der Kala Patthar ist der Gipfel, von dem aus sämtliche “Top of the World” Bilder geschossen werden. Da muss ich fit sein! Zurück in Gorak Shep lungern wir den Abend mit unseren isrealischen Freunden, die wieder vollständig sind.

Tag 9: Gorak Shep-Kala Patthar-Dzonghla

Panorama vom Kala Patthar

Vollgedopt vom Vortag habe ich weder Kopfschmerzer noch fühlt sich mein Körper so schlecht an wie gestern. Allerdings habe ich offenbar irgendeine Tablette nicht vertragen und habe den ganzen Weg hoch zum Kala Patthar Bauchschmerzen. Oder muss ich nur kacken? Das kann ich da oben schlecht ausprobieren. Aber wieder kämpfe ich mich tapfer nach Oben. Wir haben vor Sonnenaufgang im Eiskalten gestartet (nachts waren es etwa -20°C). Der frühe start ermöglicht es mir aber die Sonne langsam hinter dem riesigen Lhotse emporsteigen zu sehen. Es ist unglaublich, wie warm es binnen Minuten wird, wenn die Sonne erscheint. Hoch geht es wieder langsam voran. Oben ist es allerdings unglaublich schön. Der Blick auf Everest, Nuptse, Lhotse. Die höchsten Berge der Welt. Noch über 3000 Meter als ich jetzt! Und ich bin schon auf über 5600. Vielleicht das höchste, was ich in meinem Leben je erlebt haben werde. Es ist ein lustiger Gedanke, dass sich jetzt vielleicht knapp 99% der Welt unter meinen Füßen befindet.

Top of the World

Vom Kala Patthar geht es zurück nach Gorak Shep, wo wir wieder unsere schweren Rucksäcke aufsatteln und nach Dzonghla düsen. Außerdem versuche ich in Gorak Shep auf der Toilette vorne oder hinten etwas rauszukriegen. Nirgends kommts was, also denke ich, dass ich die Bauchschmerzen getrost ignorieren kann. Bergab bin ich dann auch wieder recht schnell unterwegs.

 Tag 10: Dzonghla-Gokyo

Heute geht über den Cho la Pass! Mein Bauch ist wieder gut, aber mein Atem ist dafür wieder extrem knapp. Langsam nervt mich diese ganze Höhenkrankheit. Der Weg ist vielfältig. Zunächst ein stetes aber seichtes Bergauf, dann eine ziemlich steile Kletterei über gr0ße Felsen, gefolgt von einem tatsächlichen Eis-Gletscher auf dem Gletscher wird es dann emotional. Offenbar bin ich Jack zu langsam. Er meint er wolle nach Gokyo und ich solle in Dragnag stopp machen, um mich einmal richtig zu erholen und morgen nachkommen. Ich nehme noch eine Diamox, in der Hoffung, dass mein Atem besser wird. So trennen sich unsere Wege ersteinmal. Das ist aber nicht schlimm. Ich reise ja gerne alleine. Besonders weil nach dem Eisgletscher eine tolle Stelle kommt. 150 Meter Steil bergab. Wo die meisten Leute zick zack laufen setze ich mich einfach auf meine Schuhe, auf die Felsen und rutsche herunter. Zwischenzeitlich rieche ich verbranntes Gummi. Die 150 Meter kosten mich knapp drei Minuten. Man hätte die Zeit stoppen sollen! Danach geht es lustig weiter. Ein Geröllfeld mit sehr großen Steinen. Ich folge wieder nicht den Weg, sondern springe querfeldein von Stein zu Stein. Jack habe ich mitlerweile weit hinter mir gelassen. Leider geht es nach dem Geröllfeld wieder stetig Bergauf, wo ich generell immer langsam bin und Jack holt mich wieder ein.

Der Rest des Weges bis nach Dragnag ist unbeschwert und von schöner Aussicht. Dort angekommen warte ich eine Stunde auf die Israelis, um zu fragen, wo sie schlafen wollen. Zu meinerÜberraschung, wollen die aber auch noch nach Gokyo. Also schließe ich mich an. Zwischen Dragnag und Gokyo liegt ein breiter Geröllgletscher. Es sieht aus wie eine Wüste nur in kalt, steinig und nass. Natürlich verlaufen wir uns auf dem Gletscher. Es ist schon spannend. Überall sind kleine Seen, man hört wie der Gletscher arbeitet und immermal irgendwo etwas abbricht. Es kommen verschiedene Gedanken: “Hier sterben wir”. “Wir brauchen einen Rettungshelikopter”. “Wir sollten bald ein Nachtlager aufbauen”. Aber wir kommen gerade pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit in Gokyo an, wo wir wieder auf Jack treffen.

Unsere Situation zwischen Dragnag und Gokyo

 Tag 11: Gokyo Ri?

Also eigentlich wollen wir ja zum Gokyo Ri. Tatsächlich lungern Jack, die Israelis und ich aber den ganzen Tag in Gokyo. Wir sitzen auf ein paar Campingstühlen, sehen auf einen See und finden Ausreden nichts zu machen. Es ist zu bewölkt! Das muss aber auch mal sein. Reisen soll ja keine Checkliste oder Arbeit sein.

Unser See in Gokyo

 Tag 12: Gokyo nach Namche

Ruhetag war gut. Ich bin wieder Topfit! Jack und ich beschließen je eigenes Tempo zu gehen. Ich düse in nur 7 Stunden plus Mittagessen zurück nach Namche! Jack kommt etwa eine Stunde später an. In Namche fühlt man sich, als wäre man wieder zurück. Abends geht es in einen der Irish Pubs, wo wir mit Rick, den wir ganz am Anfang kennengelernt haben Billiad spielen und ein paar Bierchen trinken.

Auf dem Weg nach Namche

 Tag 13 und 14: Namche nach Lukla und Kathmandu

Cockpit

Der Weg von Namche nach Lukla ist länger als in meiner Erinnerung und ziemlich lang und nervig aber wir laufen alles zurück. Verrückt ist die Vorstellung das alles Bergauf gelaufen zu sein. Wir kommen in Lukla an, wo wir uns für den Flug zurück nach Kathmandu einschreiben. Wir müssen eine Nacht dort bleiben, ehe es wieder zurück geht. Diesmal sitze ich ziemlich weit vorne und kann dem Piloten über die Schulter gucken. Der Start ist spannend aber unproblematisch und ich bin froh wieder in Katmandu zu sein und zu duschen. Nach zwei Wochen.

Die Berge waren wundervoll und ich glaube, dass sie mir viel für mein Leben gebracht haben. Ich bin aber froh, wieder unten zu sein. Irgendwann geht es für mich vielleicht nochmal nach oben. Das weiß ich aber noch nicht. Zum Glück bleiben mir dafür noch viele Jahre.

PS: Morgen veröffentliche ich noch eine Karte von dem ganzen Spaß

 

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