Der Winter kam plötzlich und auf einmal ist alles nass. Da stellt sich die Frage: Wohin mit den nassen Hundehandtüchern? Eine Lösung darauf habe ich mit meinem 3D Drucker und Holzresten gefunden.
Seit Weihnachten habe ich meinen ersten 3D-Drucker. Bisher sind meine meisten Drucke aber noch dafür da, den Drucker selbst zu verbessern. Darum versuche ich mit kreativem Auge aufzupassen, wo ich sinnvoll Druckerzeugnisse für etwas verwenden kann. Die nassen Handtücher des Hundes kamen mir da genau recht.
Als Programm habe ich Tinkercad benutzt. Ich finde es einfach cool, wie schnell und einfach das Konzept von Tinkercad ist. 123D Design habe ich zwar auch auf dem Computer, aber mit Tinkercad komme ich schneller zu Ergebnissen. Vermutlich ist 123D Design eher für komplexe Modelle geeignet oder ich habe einfach den richtigen Workflow noch nicht raus.
Jedenfalls habe ich meine Heizung mit meinem Messschieber vermessen und ein Modell konstruiert, das sich einhängen lässt. Dann noch ein bisschen Abstand und ein Loch für 13mm Holzleisten aus dem Baumarkt , die ich noch im Keller liegen hatte. Und fertig ist der Wäscheständer. Ich finde dafür, wie einfach es ist, ist er sehr praktisch und auch gut anzusehen geworden.
Gedruckt habe ich PLA mit einem Infill von 15%. Dauer pro Haken 30-40 Minuten. Materialkosten liegen bei unter zwei Euro inklusive Holz. Klar. Man könnte so einen Wäscheständer auch für wenige Euro bei Amazon kaufen. Aber es ist doch irgendwie schon cool, Holzreste weiterzuverwenden und einfach Kram herstellen zu können. Ich freue mich schon auf zukünftige Druckideen.
Falls wer den Wäscheständer nachbauen will, dann findet ihr den auch auf Thingiverse.
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