Nach meiner Bergtour geht es wieder zurück nach Sydney, wo ich noch ein paar Tage bleibe, ehe ich nach Neu Seeland fliege. Als echter Australienreisender gucke ich mir natürlich die Sehenswürdigkeiten an. Ich treffe aber auch die lokalen Parkourboys.
Von Jindabyne nach Cooma plane ich einen Bus zu nehmen. Ich könnte zwar natürlich wieder per Anhalter fahren, aber ich will relativ schnell zurück nach Sydney und soo teuer kann der Bus ja nicht sein. Dachte ich. 18,30$ kostet mich die unter einstündige Fahrt. Von Cooma wieder per Anhalter. Mich nimmt eine kuriose Oma mit, die zwar herzlich aber ungebildet ist. Sie hat die meiste Zeit ihres Lebens im Busch verbracht und ist nie zur Schule gegangen. Kurioseste Frage: Habt ihr McDonalds in Deutschland? — Ja,.. — Oh ihr seid schon so westlich.
Die Omi nimmt mich mit nach Canberra. Hier habe ich einen Termin. Ich treffe Julien und David. David ist der Chef von Grasshoppertravel und Julien kennt man ja schon aus meinen vorigen Berichten. Ich hatte David gefragt, ob ich bei ihm für eine Nacht unterkommen könnte. Antwort war ja und so komme ich in seinem Haus unter, in dem Er, sein Bruder, sein Sohn, halt alle und Julien wohnen. Julien hilft David bei der Grasshoppertravelorganisation, ehe die nächste Tour weitergeht. Ich werde zum Essen eingeladen, habe ein gemütliches Bett und konnte David ein bisschen Kritik geben. Alle sind glücklich.
Am nächsten Morgen bringt David mich zum nächsten Highway. Von hier wird wieder der Daumen rausgehalten. Diesmal hält ein Wagen mit zwei offenbar islamischen (islamistischen/muslimischen – ich weiß nicht was da politisch korrekt ist) Insassen mitsamt Bart, Turban und Robe. Man will ja offen und nicht vorurteilig sein, also fahre ich natürlich mit. Zunächst haben wir normale Anhaltergespräche, irgendwann dreht sich die Sache. “Wir waren überrascht, dass du bei uns mitfahren wolltest.” Fair. Aber dann ging irgendwann das Religionsgerede los. Wenn ich nicht an Allah glaube, dann werde ich bei der finalen Entscheidung verlieren. Sie zeigen mir Youtubevideos von irgendwelchen Rappern und Politikern, die zum Islam konvertiert sind und empfehlen mir, wenigstens einmal den Koran zu lesen. Ich versuche freundlich darauf hinzuweisen, dass man andere Religionen auch respektieren sollte, aber meine Fahrer glauben, dass das nichts nützt. Irgendwann kommen wir in Sydney an, ich werde bei einem Bahnhof herausgelassen, verabschiede mich und danke für die interessanten Gespräche. Ich habe ja höchsten Respekt vor Religionen und habe fast nur gute Erfahrungen mit islamischen Menschen gemacht. Aber wenn die im Auto versuchen mich zu konvertieren finde ich das doch etwas seltsam. Ich nehme den Zug zum Kings Cross und gehe ins Brados. Das Hostel in dem auch mein Freund Dimi aus Stuttgart, den ich aus Brisbane kenne, zur Zeit lebt.
Soviel will ich dazu eigentlich gar nicht schreiben. Einen Tag bin ich durch die Stadt spaziert, um Fotos von der Opera zu machen und am nächsten Tag hat Dimi mich mit zum Parkourtraining in Sydney genommen. Und am Tag daaanach fliege ich auch schon nach Neuseeland. Das wird eine ganz neue Geschichte.
Lasset Bilder Bände sprechen.
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